Das Kortländer, beziehungsweise der Kortländer Kiez ist ein relativ neues multifacettiertes und inklusives Viertel, dass entlang der Herner Straße und der Dorstener Straße im Nordwesten der Bochumer Innenstadt liegt.
Benannt ist das Quartier nach der an der Kreuzung der beiden Straßen liegenden gleichnamigen Gastwirtschaft, die Ferdinand Kortländer zwischen 1879 und 1913 betrieb. Im Kortländer liegen der gegen Ende der 1970er Jahre eröffnete Irish Pub „Paddy’s“, somit die älteste Kneipe im Kiez, aber auch die „Trinkhalle“, die auch der Kneipenkultur aus dem Ruhrpott Platz bietet und über 100 regionale und internationale Biere sowie Workshops und Vorträge zum Thema Bier anbietet.
Neben der Kneipenkultur haben im Kiez aber auch Bars wie das „OA“ und Cafés wie das Café „KRTLND“ mit seinem frisch gerösteten Kaffee oder das Café Eden einen Platz. Mit Lebensmittelläden unterschiedlichster Traditionen, darunter der Lebensmittelhandel „Coniglio“, in dem unter anderem an der Frischetheke italienische Spezialitäten verkauft werden, der türkische Supermarkt „Sahin Market“, der eine Vielfalt frischer Obst- und Gemüsewaren anbietet, aber auch die bereits seit 80 Jahren bestehende „Fleischerei Dönninghaus“, die am Kiez für ihre leckere Currywurst bekannt ist, zeigt das Viertel seine Vielfalt.
Das Viertel ist aber auch ein Platz für Kreativität, beispielsweise im Fotostudio Llemando, aber auch im Plattenladen „Bahlo Records“, der Vinylplatten verschiedenster Arten anbietet und in Zusammenarbeit mit der „Trinkhalle“ den Platten-Flohmarkt „BIERinFLASCHEN + VINYLinSCHEIBEN“ veranstaltet.
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